Seit vielen Jahren traf sich ein kleiner Kreis befreundeter CCW’ler außerhalb des Club-Terminplans zu einem festlichen Weihnachtsessen. Es waren alles Menschen, die ihren CCW auch in finanzieller Hinsicht „in trockenen Tüchern“ wissen wollten.
Das Wegbrechen langjähriger Großsponsoren ließ Überlegungen aufkommen, wie man die bereits zur Gewohnheit gewordene Unterstützung auf viele Schultern umverteilen könnte. Klar war nämlich, dass künftig – außer den mit uns bereits über viele Jahre in Freundschaft verbundenen chemischen Werk „DowCorning“ in Schierstein und der METRO-Geschäftsführung kaum mehr große Firmen für ein Sponsoring der benötigten Größenordnung zu gewinnen sein werden. Zum einen ist auf diesem Gebiet unsere Dachorganisation besonders rührig und sammelt schon „für alle“, zum anderen ist das Schaffen von guten Verbindungen ein langer – mit persönlichen Beziehungen und Kontakten verbundener – Prozess, der nicht ständig wiederholbar ist. So hat sich die Club-Führung dazu entschlossen, wie auch in anderen Korporationen üblich, einen sogenannten Großen Rat in Form des „CCW Drei-Lilien-Rates“ ins Leben zu rufen.
Leitgedanke war, dass wir sicher eher 20 spendable Clubfreunde/innen in der uns vorschwebenden Kategorie motivieren – und auch ersetzen können, als einzelne Partner in der benötigten Größenordnung zu finden, der – falls er wegbrechen sollte – den Vorstand dann erneut vor große Probleme stellt. Zum 50-jährigen des Clubs sollten dem Gremium „Lilienrat“ genügend Persönlichkeiten aus den eigenen Reihen angehören, um die anstehenden Aktivitäten und Zusatzveranstaltungen des Jubiläums und darüber hinaus auf eine gesicherte finanzielle Basis zu stellen. Auf Anhieb erklärten sich zur Kampagneneröffnung 2000 zwölf liebe Club-Freundinnen und Freunde von der Rentnerin bis zum Direktor bereit, diesem neuen Gremium im Club beizutreten.
Inzwischen sind 41 Lilien-Räte (Damen und Herren) berufen, die als äußeres Zeichen ihrer Verbundenheit zum Club mit einer von der Schmuck- und Metalldesignerin Christa Wagner geschaffenen „Drei-Lilien-Schmucknadel“ ausgezeichnet wurden. Dieses besondere Club-Gremium trifft sich mit Partner/innen mittlerweile zweimal jährlich zu einem gemütlichen Abend (Weihnachtsessen, Rheingau-Musik-Festival oder Hafenfest). Hinzu kommt ein informeller Abend, an dem der Clubvorstand Rede und Antwort steht, denn die Aufgabe des Lilienrates ist es, das Ansehen des Clubs in der Öffentlichkeit zu fördern, den Club bei der Erfüllung seiner satzungsgemäßen Aufgaben zu unterstützen – und seitens des Clubs durch die Präsentation angesehener Persönlichkeiten die Bedeutung des Clubs im gesellschaftlichen Leben der Landeshauptstadt Wiesbaden und bei der Pflege heimatlichen Brauchtums zu unterstreichen. Alle haben sich verpflichtet, jährlich einen zusätzlichen Beitrag von 555,55 € auf der „nach oben offenen Jocus-Skala“ zu entrichten. Nur durch diese außerordentliche Unterstützung ist mittlerweile auf Dauer der Veranstaltungsort Kurhaus zu halten, eine solch intensive Jugendarbeit zu fördern und der Club insgesamt an der Spitze der Wiesbadener Karnevalsvereine zu halten.
Wir danken den folgenden CCW’lern für ihre Unterstützung:
Otto Barth, Otto Barth jr., Theo Baumstark, Cornelia Becker, Jörg Brömer, Volker de Boer, Sven Theodor Burghardt, Christof Doege, Guntram Eisenmann, Christa Enders, Jürgen Fessner, Christopher Fetting, Stefan Fink, Gustav Gerich, Arno Gossmann, Steffen Gurdulic, Alfred Hagen, Jürgen Höhn, Günter Huhle, Heinz Jaekel, Helga Lange, Bernhard Lorenz, Dr. Michael Magel, Björn Mebesius, Klaus Otto Meinhardt, Sascha Mertes, Walled Muassi, Reinhard Muth, Hans Panek, Uwe Ries, Wolfgang Rockel, Florian Schmidt, Peter Schreiner, Claudia Schütz,
Renate Schulz-Winkel, Eberhard Seidensticker, Monika Söhngen, Thilo Söhngen, Ahmed Sras, Rolf Stenzel, Vanessa von Falz-Fein.